Der rasante Aufstieg der neuen Rechten

- macht die politische Linke alles richtig?

Wir laden ein zu Vortrag und Diskussion mit

Thomas Wagner

am Montag, 14. Mai 2018 um 19:00 Uhr
in den Räumen der Partei DIE LINKE – Behaimstraße 17, 10585 Berlin
(Nähe Rathaus Charlottenburg; U 7, Station Richard-Wagner-Pl.)

Die Rechtsentwicklung macht es notwendig, sich differenziert mit ihren Akteuren, Anschauungen und Aktionsformen zu beschäftigen. Das hat Thomas Wagner mit seinem aktuellen Buch „Die Angstmacher – 1968 und die Neuen Rechten“ getan.

Er hat dazu nicht nur aufschlussreiche Interviews mit führenden Intellektuellen der Neuen Rechten geführt. Sein Blick in die Geschichte zeigt auch, dass die Rechten viel von der 68-er Generation gelernt haben und sich linke Strategien und Methoden zunutze machen.

Nicht zuletzt nach diesem Buch ist zu fragen, ob es ausreicht, die gesamte Rechte, insbesondere die AfD, mit dem Label rassistisch, völkisch und faschistisch zu versehen und ob es sich um eine kluge Strategie handelt, wenn beispielsweise gefordert wird „Kein Raum der AfD“ oder „Die AfD zerschlagen“.

Ist eine konsequent linke Politik nicht der beste Kampf gegen den rechten ideologischen Einfluss und politischen Aufstieg? Darüber, wie auch zum tieferen Verständnis aktueller Entwicklungen und notwendigen Gegenstrategien wollen wir gemeinsam mit Thomas Wagner diskutieren.

Thomas Wagner, geboren 1967 in Rheinberg, studierte in Aachen Soziologie, lehrte und forschte in Dresden und promovierte in Münster. Er arbeitete als freier Autor u. a. für DIE ZEIT, Süddeutsche Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, junge Welt, Woz, Falter und Der Freitag, Publikationen u.a.: mit Michael Zander: Sarrazin, die SPD und die Neue Rechte (2011), Die Mitmachfalle (2013), Robokratie (2015), Die Angstmacher - 1968 und die Neuen Rechten (2017).