Straßennamen für die Ewigkeit?

Podiumsdiskussion zum Umgang mit Ehrungen von Antisemit:innen, Kolonialist:innen und Rassist:innen im öffentlichen Raum

Im Januar hat der Antisemitismusbeauftragte des Senats einen umfassenden Bericht zu antisemitischen Bezügen in Berliner Straßennamen vorgelegt. Die Diskussion darüber reiht sich ein in vergangene Debatten um die Ehrung von Kolonialist:innen und Rassist:innen im öffentlichen Straßenraum, die teilweise bereits zu Umbenennungen – wie etwa der Wissmannstraße in Neukölln und in Grunewald – geführt hat. Wir möchten mit Ihnen und Expert:innen gemeinsam darüber diskutieren, welche Folgen sich aus dem Bericht ergeben und wie generell mit der Ehrung von Antisemt:innen, Kolonialist:innen und Rassist:innen umzugehen ist. Wie gehen wir mit dem historischen Erbe um und sichern gleichzeitig einen diskriminierungsfreien Raum für alle Menschen?

Es diskutieren:

  • Dr. Felix Sassmannshausen (Politologe, Verfasser der Studie zu antisemitischen Bezügen in Berliner Straßennamen)
  • Marina Chernivsky (Psychologin und Verhaltenswissenschaftlerin, Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment)
  • Michael Küppers-Adebisi (Vorstandsmitglied Decolonize Berlin, u.a. aktiv bei Strassenumbenennungen Wissmannstraße)
  • Dr. Georg Felix Harsch (Historiker, Leibniz Institut für Zeitgeschichte)

Moderation: Volker Fischer (Vorstandsmitglied DIE LINKE Charlottenburg-Wilmersdorf)

Bitte melden Sie Ihre Teilnahme per Email an: info@dielinke-charlottenburg-wilmersdorf.de. Der Zutritt zu der Veranstaltung erfolgt unter 2G+ Bedingungen und mit FFP2-Maske.

 

Veranstaltungsort: ART Stalker

Kaiser-Friedrich-Str. 67
10627 Berlin