Erklärung des Bezirksvorstands zum Streik bei Fletwerk

Solidarität mit den Streikenden

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ein angemessener Service für Mieterinnen und Mieter der Gewobag kann nur sichergestellt werden, wenn die Beschäftigten (Hausmeister/innen, Grünpfleger/innen, Handwerker/innen, Buchhalter/innen und die Beschäftigten in der Servicehotline) zu guten Arbeitsbedingungen beschäftigt werden. Dazu gehört gerade in Zeiten hoher Inflation eine angemessene Bezahlung!

Wir unterstützen den Mut und das Engagement der fletwerk-Beschäftigten, durch Streiks ihren berechtigten Forderungen Nachdruck zu verleihen!

Die Partei DIE LINKE sieht mit großer Sorge, dass sich die Gewobag als landeseigenes Wohnungs­unternehmen durch das Outsourcing von Kernaufgaben an private Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung immer mehr entzieht.

Einsparungen der Gewobag bei den Dienstleistungen für die Mietenden, zu Lasten der fletwerk-Beschäftigten sind nicht akzeptabel.

Es ist auch nicht hinzunehmen, dass die Kolleginnen und Kollegen bei ausgegliederten Unterneh­men zu deutlich schlechteren Bedingungen beschäftigt werden, als wenn sie direkt bei der Woh­nungswirtschaft angestellt wären. Hier müssen die gleichen und guten Arbeitsbedingungen für alle durchgesetzt werden!

Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen von fletwerk sowie den sie unterstützenden Mieter­beiräten und ihrer Gewerkschaft Verdi.di Entschlossenheit, Ausdauer und Kampfbereitschaft bei der Durchsetzungen ihrer berechtigten Forderungen!

Mit solidarischen Grüßen

Lothar Brendel
Bezirksvorsitzender DIE LINKE Charlottenburg-Wilmersdorf