Fluchtpolitik vor Ort:

Welche konkrete Unterstützung brauchen Schutzsuchende und Kommunen?

Ein Gesprächsabend zu solidarischer und nachhaltiger Aufnahme und Integration

Mit dem Beschluss des EU-Parlaments zum Gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS) ist die Kehrtwende in der Asylpolitik eingeleitet. In Zukunft regiert noch mehr Abschreckung und Abschottung an den EU-Außengrenzen, statt Menschen bei uns aufzunehmen, die vor Hunger und Krieg flüchten. Diese massive Entrechtung ist eine Tragödie. Sie wird schutzsuchende Menschen neuen Schikanen aussetzen, die viele mit dem Leben bezahlen werden.

Und anstatt Kommunen bei der Aufnahme zu unterstützen, werden diese weiterhin von der Bundesregierung und der EU allein gelassen: es fehlen die finanziellen Mittel, um insbesondere soziale Infrastruktur oder Wohnraumversorgung zu gewährleisten - beides unverzichtbar für eine menschenwürdige Aufnahme und gute Integration.

Wie ist eine solidarische Aufnahme Geflüchteter unter diesen Umständen trotzdem möglich?

Welche Unterstützung brauchen Kommunen, um die Situation vor Ort und für Schutzsuchende zu verbessern?

Wie gelingt eine humane Migrations- und Asylpolitik?

Vor der Europawahl am 9. Juni diskutieren wir diese und weitere Fragen mit:

Lea Reisner, Seenotretterin und Kandidatin fürs Europaparlament (Die Linke)

Elke Breitenbach, MdA, Die Linke, Senatorin für Integration a. D.

Sophie Scheytt, Referentin für Asylrecht/-politik, Advocacy Coordinator on Asylum

Moderation: Cornelia Hildebrandt, Co-Präsidentin transform!

Lasst uns gemeinsam Chancen erkennen und nachhaltige Lösungen für eine solidarische Flüchtlingspolitik in Europa und vor Ort finden!